ELEKTRONISCHE BIBLIOTHEK

THEMATISCHER
KATALOG
ALPHABETISCHER
KATALOG
ZEITUNGS-
UND ZEITSCHRIFTENKATALOG

THEMATISCHER KATALOG

Deutsche im Russischen Reich, in der Sowjetunion, in Russland und den GUS-Staaten Deutsche im Russischen Reich (10. Jh. – 1917)Deutsche in der Sowjetunion (1917–1991)Deutsche in Russland, in den GUS-Staaten und im fernen Ausland (seit 1991)

ALPHABETISCHER KATALOG

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z Ü Ö Ä ß
-------------------------------------------------------------------------------------
Ë Ž Č È Â (ISO 9:1995)

ZEITUNGS- UND ZEITSCHRIFTENKATALOG

ZeitungenZeitschriftenKalenderBulletinAusgaben für Kinder und JugendlicheAlmanache

EINFACHE SUCHE

erweiterte Suche

einen Tipp nutzen
die Online-Version des Werkes




PERSON(EN): Erina E.M.

Ida Frey: Leben und Schicksal // Ežegodnik MAIIKRN. – 2020. - № 8(2). - S. 139-147.

VERLEGER, ERSCHEINUNGSJAHR: Moskva, 2020.

SPRACHE(N): Russisch

MATERIALART: Artikel

BIBLIOGRAFISCHE BESCHREIBUNG: Ida Frey: Leben und Schicksal / E.M. Erina // Ežegodnik MAIIKRN. – 2020. - № 8(2). - S. 139-147.

Der Artikel ist Ida Gustavovna Frey (Mädchenname Fischer) gewidmet, einer Wolgadeutschen, die seit
ihrer Jugend von den Ideen des Bolschewismus durchdrungen war und ihr ganzes Leben lang, das von

vielen dramatischen Ereignissen geprägt war, dem Kampf um die Umsetzung dieser Ideen unter den
Wolgadeutschen gewidmet hatte. Sie wurde in eine wohlhabende Familie hineingeboren, absolvierte noch
vor der Revolution eine pädagogische Hochschulausbildung und begann als Lehrerin an einer Schule zu
unterrichten.
Ida Gustavovna war an den Ereignissen, die zur Errichtung der Sowjetmacht in ihrer Heimatstadt Jekaterinenstadt
führten, beteiligt und hatte später verschiedene Partei- und Verwaltungsposten in der
Führung des 1918 gegründeten Verwaltungsgebiets inne, ab 1924 dann in der der Republik der Wolgadeutschen.
Zur gleichen Zeit war sie zweimal verheiratet (in der ersten Ehe Ida Mattern, in der zweiten
– Ida Frey) und brachte fünf Kinder zur Welt.
Der Artikel behandelt recht objektiv ihre dienstliche Tätigkeit und ihr Privatleben. Zu den wichtigsten
Positionen, die sie übernahm, gehörten zahlreiche Positionen im Volkskommissariat für Bildung. Später
war sie Leiterin der Frauenabteilung des Gebietsparteikomitees der KPdSUs(b), Leiterin der sowjetischen
Parteischulen in Pokrovsk und Balzer, Chefredakteurin des Deutschen Staatsverlages, und sie
war an der Gründung des Deutschen Staatlichen Pädagogischen Instituts beteiligt.
Wie viele ihrer Kollegen wurde sie 1936 verhaftet, wegen konterrevolutionärer trotzkistischer Aktivitäten
angeklagt und 1937 zur Verbannung nach Kasachstan verurteilt, wo sie den Rest ihres Lebens
verbrachte. Dorthin wurden 1941 auch ihre Kinder aus der Wolga-Region deportiert. In Kasachstan arbeitete
Ida Gustavovna als Lehrerin an ländlichen Schulen. Erst 1960 wurde sie rehabilitiert.


SACHGRUPPE:

SCHLAGWÖRTER:

DRUCKVERSION IN:

Lesesaal des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur im Deutsch-Russischen Haus Moskau

Sachgruppe: Sammelbänder wissenschaftlicher Konferenzen

Standort