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Am Sonntag, dem 08.11.2015 trifft Kirgisistan auf Detmold – das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte (MRK) eröffnet mit politischen Vertretern aus Deutschland (erstes russlanddeutsches Bundestagsmitglied Heinrich Zertik und Bürgermeister der Stadt Detmold Rainer Heller) und Kirgisistan (Botschafter der Kirgisischen Republik) die Sonderausstellung „Die Deutschen in der Geschichte Kirgisistans“.
Die von der kirgisischen Botschaft und der ehemaligen Präsidentin Kirgistans, Rosa Otunbajewa, initiierte Ausstellung zeigt das vielfältige Leben der deutschen Siedler in Kirgisistan. Sie zeichneten sich durch Bildung, Fleiß, Vernunft und gegenseitige Hilfsbereitschaft aus. So leisteten sie einen bedeutenden Beitrag zur Erschließung der Region.
Außerdem sind eindrucksvolle Portraits „Gesichter der Seidenstraße“ aus den Jahren 1997 - 2000 des Fotokünstlers Willi Wall zu sehen. Für die Eröffnungsveranstaltung wird von der kirgisischen Botschaft eine Jurta vor dem MRK aufgebaut und nach der Veranstaltung werden kulinarischen Spezialitäten (u.a. Plov, ein traditionelles Reisgericht) zum Selbstkostenpreis gereicht.
Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr und beinhaltet nach den Grußworten, einen Vortrag über die Religionsfreiheit in der Geschichte Kirgisistans, die das Leben der deutschen Mennoniten erheblich vereinfachte. Umrahmt wird das Programm durch musikalische Beiträge (u.a. Frauengruppe Via Harmony, Männer Quartett und Saxophonist Johann Feil, Lehrer am Privaten Musikzentrum Detmold).
Bereits um 14 Uhr sind Unternehmer eingeladen, die interessiert sind, in Kirgisistan zu investieren bzw. Kooperationen einzugehen. Mitarbeiter der Botschaft werden Land, Leute und Investitionsmöglichkeiten vorstellen.
Die Ausstellung ist im Museum noch bis zum 31. Januar 2016 zu besichtigen. Weiterführende Infos zur Ausstellung können Sie dem Ausstellungskonzept und der Einladung entnehmen.