Am 26. Juni feierte Arkadij German seinen 75. Geburtstag. Es ist Doktor der historischen Wissenschaften, Professor, Vorsitzender der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen sowie Preisträger des Wettbewerbes „Russlands herausragende Deutsche – 2018“. Wir haben ihm ein paar Fragen gestellt, wie er zu seinem Beruf gekommen ist und worin er die Arbeit und die Aufgabe des modernen Historikers sieht.
Seit mehr als 20 Jahren seines Lebens widmet sich Arkadij German – Doktor der historischen Wissenschaften, Professor an der nach N. Tschernyschewski benannten Staatlichen Nationalen Forschungsuniversität in Saratow, Vorsitzender der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen, Preisträger des gesamtrussischen Wettbewerbs „Russlands herausragende Deutsche – 2018“ im Bereich der Wissenschaft – der Entwicklung und Popularisierung des Themas der Erforschung der russlanddeutschen Geschichte und der Geschichte der ASSR der Wolgadeutschen. „Mein unruhiges Leben hat sich so entwickelt, dass ich im reifen Alter immer noch versuche, die Irrungen und Wirrungen meiner ethnischen Identität zu verstehen“, beginnt Arkadij German in seinem Artikel, der 2021 in der Zeitschrift „Etnografia“ (Nr. 2) veröffentlicht wurde. In dem Artikel erzählt der Wissenschaftler die Geschichte seiner eigenen Familie, der Deportation, der Arbeitsarmee und der Sondersiedlung, wo sich seine Eltern kennenlernten.
„Viele Eltern, darunter auch meine, wollten das ‚Deutschtum‘ in der Familie ausrotten, um ihre Kinder für die Zukunft zu schützen, die ihnen damals unklar und unvorhersehbar erschien.“
So erklärt Arkadij German das Phänomen, dass russlanddeutsche Familien einen Teil ihrer Kultur, ihrer Traditionen und ihrer ethnischen Identität verloren: Man zog es vor, sich untereinander und mit den Kindern auf Russisch zu verständigen, man fürchtete sich vor einer „negativen Wahrnehmung“ der Deutschen durch die Umgebung aufgrund des gerade beendeten schweren Krieges. In den 1960er-Jahren änderte sich die Situation allmählich, und zwar aufgrund des politischen Verlaufs der Lösung ethnischer Konflikte und der „stillen Rehabilitierung“ der Sowjetdeutschen. „Wir hatten Vertreter von fünf Nationalitäten in unserer Klasse aber wir haben dem nie eine Bedeutung beigemessen.
Ich habe aufgehört, mich als Deutscher angefeindet zu fühlen und diese Einstellung hielt mein ganzes Leben lang an. Das bedeutete, dass ich immer weniger Gründe hatte, mich daran zu erinnern, dass ich Deutscher war.“
Die Bekanntschaft mit anderen Sowjetdeutschen während des Dienstes in den Streitkräften, der Kontakt mit Soldaten in der DDR, der Beginn der Arbeit an der Universität sind Gründe dafür, dass Arkadij German zur Geschichte und Identität der Russlanddeutschen zurückkehrt, das Thema zu entwickeln beginnt und auf echtes Interesse und Resonanz in der Öffentlichkeit stößt. Der Wissenschaftler schildert, wie das wiedererwachte Interesse der Deutschen an ihrer eigenen Identität und das Aufkommen der Forschung auf diesem Gebiet schrittweise zur Gründung der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen führte und beschreibt die Ergebnisse ihrer Tätigkeit.
Wir sprachen mit Arkadij German darüber, wie er die Arbeit und die Aufgaben eines Historikers in der heutigen Welt sieht.
Was wollten Sie als Kind werden und wie sind Sie zur Wissenschaft gekommen?
Ich hatte von Kindheit an kein festes Hobby, das meine Berufswahl bestimmen würde. Schon in der 1. Klasse habe ich mich für Kartografie und Geografie interessiert. Es hat mir wirklich Spaß gemacht, alle möglichen Arten von geografischen Karten zu erstellen. Ich wollte sogar an der Staatlichen Universität in Moskau Geografie studieren.
Ich konnte sogar eine politische Weltkarte zeichnen, in der ich nacheinander und ganz genau die Grenzen aller Staaten einzeichnete, ihre Benennungen angab und ihre Hauptstädte markierte.
Bis zu den höheren Klassen trat dieses Hobby allmählich in den Hintergrund. Es entwickelte sich eine Vorliebe für die Sozialwissenschaften, insbesondere für Geschichte. Aber das Leben gestaltete sich so, dass ich nach dem Schulabschluss in die höhere Berufsschule für Kommandeurs- und Ingenieurwesen der Raketentruppen in Saratow eintrat und nach fünf Jahren Studium 11 Jahre lang in den Raketentruppen in den Kommandostellen diente. Meine Leidenschaft für die Sozialwissenschaften ist jedoch nicht verschwunden. Sie blieb all die Jahre bestehen, was dazu führte, dass ich mich an der Militärpolitischen Lenin-Akademie für die Pädagogische Fakultät einschrieb. Nachdem ich die Akademie mit Auszeichnung abgeschlossen hatte, wurde ich als Dozent für Sozialwissenschaften an dieselbe höhere Berufsschule für Kommandeurs- und Ingenieurwesen entsandt, an der ich zu meiner Zeit meinen Abschluss gemacht hatte.
Ab diesem Zeitpunkt begann ich, mich beruflich mit der Wissenschaft zu beschäftigen. Zunächst interessierte ich mich für Fragen der militärischen Organisation und des Kampfes der Bolschewiki bei der Eroberung der Macht in Russland. Meine Doktorarbeit, die ich 1986 verteidigte, war diesem Thema gewidmet.
Mit dem Beginn der Perestroika, Demokratisierung und Glasnost wählte ich fast sofort die Geschichte der Russlanddeutschen und insbesondere die Geschichte der ASSR der Wolgadeutschen, die kaum erforscht war, als Hauptthema meiner Doktorarbeit.
Bis 1995 war die Geschichte der ASSR der Wolgadeutschen geschrieben und im selben Jahr schloss ich meine Doktorarbeit zu diesem Thema ab.
Der Geschichte der Russlanddeutschen bin ich bis heute treu geblieben.
In einem Interview für unser Portal zum 25. Jahrestag der Föderalen National-Kulturellen Autonomie der Russlanddeutschen sagten Sie, dass die Anzahl der „weißen Flecken“ in der Geschichte der Russlanddeutschen „stetig abgenommen“ hat. Welche Themen halten Sie für vielversprechend, die Historiker und Vertreter anderer Wissenschaften heute im Zusammenhang mit den Russlanddeutschen untersuchen sollten?
Ja, in der Tat ist die allgemeine Geschichte der Russlanddeutschen inzwischen niedergeschrieben worden und man kann sie jetzt auch problemlos studieren. Das bedeutet aber nicht, dass die Forschung zu diesem Thema beendet ist. So paradox es sich auch anhört, diese Geschichte ist immer noch weitgehend nur ein Überblick. Sie fragen sich warum? Weil die Erforschung der Regionalgeschichte der Russlanddeutschen leider noch lange nicht abgeschlossen ist. Ich habe dieses Problem bereits vor anderthalb Jahrzehnten angesprochen.
Damals haben wir uns eine wichtige Aufgabe gestellt: Jedes Gebiet, jede Region und jede Republik sollte ihre eigene regionale Geschichte der dort einst lebenden und heute ansässigen Deutschen haben.
Das gilt vor allem für die sibirischen Regionen, in denen heute die Mehrheit der Russlanddeutschen lebt. Leider ist die Begeisterung für die Erforschung der Regionalgeschichte der Russlanddeutschen noch nicht sehr groß. Dennoch gibt es bereits einige veröffentlichte Arbeiten und verteidigte Doktorarbeiten zu einzelnen Epochen und Bereichen des Lebens der Deutschen in den Regionen. Dieser Prozess muss noch vervollständigt werden.
Idealerweise sollten die Geschichte der Deutschen im Gebiet Omsk, die Geschichte der Deutschen in der Region Altai, die Geschichte der Deutschen im Gebiet Kemerowo usw. niedergeschrieben werden und dabei alle Regionen Russlands einbezogen werden, in denen Deutsche gelebt und zu deren Entwicklung beigetragen haben.
Erst dann kann auf der Grundlage der regionalen Geschichte eine vollständige, gründliche Geschichte der Deutschen in Russland erstellt werden. Natürlich muss auch die Forschung zu einzelnen Themen, einschließlich der Geschichte von bestimmten Persönlichkeiten, fortgesetzt werden. Lokale Regionalforscher können und sollen die Geschichte der Deutschen in ihren Siedlungen und Stadtkreisen schreiben.
Es gibt also noch viel zu tun für die Forscher zur Geschichte der Deutschen in Russland.
Lehrende an den Universitäten können einen großen Beitrag zur Entwicklung der Geschichte der Russlanddeutschen leisten. Insbesondere an unserer Staatlichen Universität in Saratow, am Institut für Geschichte und Internationale Beziehungen, werden jedes Jahr Diplomarbeiten über die Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen geschrieben und verteidigt.
Welche Tipps oder Anregungen haben Sie für junge Forscher von heute, insbesondere für die Geschichte der Russlanddeutschen?
Der Beruf eines Historikers, eines echten Historikers, ist nicht leicht und erfordert eine besondere Art von Liebe, Hingabe und auch Mut.
Nicht jeder, der sich Historiker nennt, ist auch ein Historiker. Das Problem dabei ist, dass Geschichte eng mit Ideologie und Politik verknüpft ist und für viele Politiker und Ideologen nur ein Mittel ist, um die Richtigkeit ihrer politischen und ideologischen Konzepte zu rechtfertigen, die oft ein opportunistisches, subjektives, weit von den Interessen des Volkes entferntes Bild tragen. In diesem Fall werden die am besten geeigneten Themen aus der Geschichte herausgegriffen oder sie wird einfach verfälscht oder sehr einseitig und subjektiv dargestellt. Alles andere wird geleugnet oder für verfälscht erklärt, und Menschen, die unerwünschte Themen und Prozesse der Geschichte verteidigen, werden oft sogar zu Feinden und Verrätern des Vaterlandes erklärt und rücksichtslos behandelt. Das anschaulichste Beispiel ist die physische Vernichtung von Anhängern der Pokrowski-Schule der Geschichte in den frühen 1930er-Jahren.
Leider ist auch heute in unserer Gesellschaft die subjektive, opportunistische Einstellung zur Geschichte alles andere als ungewöhnlich.
Ein echter Historiker muss alles betrachten, auch die verschiedenen widersprüchlichen Prozesse, die in der Gesellschaft stattgefunden haben, um sie ehrlich und objektiv zu erzählen, und das erfordert oft Mut und Hingabe.
Ich wünsche den jungen Historikern, dass sie immer objektiv, ehrlich und hochprofessionell bleiben. Das, was ich eben gesagt habe, gilt unmittelbar für die Geschichte der Russlanddeutschen. Es ist kein Geheimnis, dass die Russlanddeutschen bis Mitte der 1980er-Jahre keine eigene Geschichte hatten. Lediglich in der deutschsprachigen Presse (Zeitung „Neues Leben“, Zeitschrift „Heimatliche Weiten“) gab es einige wenige Artikel zur Geschichte der Russlanddeutschen, die den Anforderungen der sowjetischen Zensur genügen mussten. Doch auch solche Publikationen haben das Geschichtsbewusstsein der Russlanddeutschen maßgeblich geprägt. Seit Ende der 1980er-Jahre ist eine Vielzahl von Arbeiten zur Entwicklung der Geschichte der Russlanddeutschen entstanden, die oft mit den Dogmen der Sowjetzeit kollidieren, was die Vermittlung der Ergebnisse an die Leser erschwert. Das ist ein großes Verdienst der vielen Dutzend Historikerinnen und Historiker, die sich in der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen zusammengeschlossen haben.
Ich wünsche den jungen Forschern zur Geschichte der Russlanddeutschen, dass sie von ihren älteren Kollegen lernen und die von ihnen begonnene Arbeit fortsetzen.
Hier können Sie ein Interview mit Arkadij German lesen, das anlässlich des 25-jährigen Bestehens der FNKA der Russlanddeutschen geführt wurde.
Übersetzt aus dem Russischen von Evelyn Ruge
20.05.2024
Veranstaltungen
Wettbewerb „Freunde der deutschen Sprache“ startet: Wir warten auf Ihre Anmeldungen!Der Gesamtrussische Wettbewerb „Freunde der deutschen Sprache“ zielt darauf ab, das Erlernen der deutschen Sprache zu popularisieren und die ethnokulturellen Traditionen der Russlanddeutschen zu bewahren. An dem Wettbewerb können Menschen jeden Alters und jeden Sprachniveaus teilnehmen. Der Organisator des Wettbewerbs ist der Internationale Verband der deutschen Kultur.
07.01.2024
Veranstaltungen
Lernen Sie Handwerk der Russlanddeutschen auf Seiten unseres Kalenders kennen!In der Elektronischen Bibliothek des Informationsportals RusDeutsch ist der Kalender der Russlanddeutschen für 2024 verfügbar – eine traditionelle Ausgabe des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur. Der Kalender stellt die dekorative und angewandte Kunst der Russlanddeutschen vor.
16.11.2023
Veranstaltungen
Für Kulturhistorisches Seminar reichte man 92 Bewerbungen für Vorträge einAm 15. November endete die Einnahme von Bewerbungen für das Kulturhistorische Seminar für junge Forscherinnen und Forscher, die sich mit Themen der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen befassen. Insgesamt erhielten die Organisatoren 130 Bewerbungen: 38 Personen äußerten den Wunsch, als Zuhörer mitzumachen und 92 Personen zeigten sich bereit, Vorträge zu halten.
08.11.2023
Veranstaltungen
In Tomsk wurde VIII. Internationale wissenschaftlich-praktische Sprachkonferenz abgeschlossenIn der Wissenschaftlichen Bibliothek der Staatlichen Universität Tomsk (TSU) hat das Abschlusstreffen der Internationalen wissenschaftlich-praktischen Sprachkonferenz stattgefunden. Die Konferenzteilnehmer fassten die Ergebnisse zusammen, verabschiedeten eine allgemeine Resolution, erhielten Teilnahmeurkunden und gratulierten den Mitarbeitern des Deutsch-Russischen Hauses Tomsk herzlich zu dem 30-jährigen Jubiläum der Organisation.
02.11.2023
Veranstaltungen
Auf der Internationalen wissenschaftlich-praktischen Sprachkonferenz fand Arbeit in Sektionen stattAm 2. November haben sich die Teilnehmer der Internationalen wissenschaftlich-praktischen Sprachkonferenz in Tomsk an drei Standorten versammelt, um im Rahmen der thematischen Sektionen Erfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig praktische Empfehlungen zu geben.
01.11.2023
Veranstaltungen
In Tomsk VIII. Internationale wissenschaftlich-praktische Sprachkonferenz eröffnetAm 31. Oktober hat in Tomsk mit einer willkommenen Besichtigungstour und einem musikalisch-literarischen Abend die Internationale wissenschaftlich-praktische Sprachkonferenz begonnen. Am 1. November fanden die Plenarsitzung und eine Diskussionsrunde zur Rolle des Lehrers und Mentors beim Sprachenlernen statt.
06.10.2023
Veranstaltungen
Machen Sie sich mit unserer Online-Ausstellung „Die Schicksalsfäden. Die Ankunft der Deutschen in Russland“ bekanntWir möchten Sie mit einem unserer Online-Projekte enger bekannt machen – der Ausstellung „Die Schicksalsfäden. Die Ankunft der Deutschen in Russland“. Auf dieser Webseite erfahren Sie mehr über die Geschichte der Umsiedlung der Deutschen nach Russland unter Katharina II.: von den Ursprüngen und Voraussetzungen der Idee bis zu ihrer Umsetzung.
11.08.2023
Veranstaltungen
Bewerben Sie sich für Teilnahme an der Internationalen Sprachkonferenz in Tomsk!Vom 31. Oktober bis 4. November 2023 findet in Tomsk die VIII. Internationale wissenschaftlich-praktische Sprachkonferenz zum Thema „Russlanddeutsche in der sprachlichen und ethnokulturellen Vielfalt der Völker Russlands“ statt. Wir laden Sie ein, sich für die Teilnahme zu bewerben!
06.07.2023
Veranstaltungen
Neue BiZ-Bote-Ausgabe erzählt über Hochzeitstraditionen der RusslanddeutschenDer Sommer ist die Zeit der Hochzeiten und daher lohnt es sich, die 2. Ausgabe des Informations- und Methodenmagazins „BiZ-Bote“ im Jahr 2023 herunterzuladen, das den Hochzeitstraditionen der Russlanddeutschen gewidmet ist. Die Ausgabe enthält Materialien zu den Hochzeitstraditionen der deutschen Minderheit und Mennonitendeutschen, Workshops zur Herstellung eines Brautkranzes und Spruchen als Hochzeitsgeschenk, Spiele zum Thema der Ausgabe und vieles mehr.
24.05.2023
Veranstaltungen
Almanach „Deutsche Russlands“ wird auf dem Roten Platz in Moskau vorgestelltAm 6. Juni 2023 wird im Rahmen des Buchfestivals auf dem Roten Platz in Moskau der Almanach „Deutsche Russlands“ präsentiert, in dem die Geschichte, Kultur und bekannte Vertreter der Russlanddeutschen vorgestellt werden.
28.12.2022
Veranstaltungen
Buch „Kunkel im Weltgetriebe: Gedichte und Poeme“ in BZ der RD angekommenDer Internationale Verband der deutschen Kultur hat erfolgreich das Projekt zum Ankauf und Verteilung eines Gedichtbandes von Alexander Beck „Kunkel im Weltgetriebe: Gedichte und Poeme“ realisiert.
07.12.2022
Veranstaltungen
Neue Ausgabe des Jahrbuches zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen ist daIn der E-Bibliothek der Russlanddeutschen „RusDeutsch“ gibt es eine Neuerscheinung: 2 (12). Ausgabe des „Jahrbuches der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen“. Die Ausgabe der wissenschaftlichen Zeitschrift enthält 13 Beiträge für drei Rubriken: „Geschichte“, „Ethnografie“, „Russland und Deutschland“.
04.07.2022
Neue Ausgabe des BiZ-Bote Magazins der Rolle von Brettspielen in der Gemeinschaft der Russlanddeutschen gewidmetDie neue Ausgabe des BiZ-Bote Magazins, das vom Institut für Ethnokulturelle Bildung herausgegeben wird, berichtet über verschiedene Brettspiele, die von Organisationen der Russlanddeutschen entwickelt wurden. Die Ausgabe enthält auch neue Spiele mit ethnokultureller Komponente. Viel Spaß beim Nachspielen!
04.07.2022
11. Ausgabe des Jahrbuches der Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen erschienenIn der neuerschienenen Ausgabe des Jahrbuches der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen, das vom Institut für ethnokulturelle Bildung herausgegeben wird, sind Beträge über Schwarzmeerdeutsche, Transkaukasiendeutsche, Wolgadeutsche, sowie über die Briefe der Sondersiedler, ethnische Identität der Deutschen in Russland und in Kasachstan, über die Küche und Hochzeitseinladungen der Wolgadeutschen zu finden.
06.04.2022
Veranstaltungen
Wir laden zur Teilnahme am Literaturwettbewerb einDer Literaturkreis der Deutschen aus Russland und das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland schreiben den Nora-Pfeffer-Literaturwettbewerb – 2022 für junge Autorinnen und Autoren aus. Einsendeschluss ist der 31. Mai.
31.03.2022
Sonderausgabe der „Zeitung für Dich“ vom März ist jetzt onlineEnde März veröffentliche die deutschsprachige Zeitung „Zeitung für Dich“ eine weitere Sonderausgabe als Beiblatt. Die Sonderausgabe spiegelt dieses Jahr zum ersten Mal, aber insgesamt schon zum 13. Mal, die Geschichte und Gegenwart der Russlanddeutschen wider.
14.03.2022
Veranstaltungen
Deutsch? „Wie Musik in meinen Ohren“Für manchen Schüler mag es eine Strafe sein, aber viele schreiben es sogar freiwillig: das Deutschdiktat. Für die zehnte Auflage der Aktion „Tolles Diktat“ Ende Februar hatte auch die deutsche Autorin Katharina Martin-Virolainen einen Text eingesprochen.
20.01.2022
Veranstaltungen
„Die Welt im Wort“ feiert sein 12-jähriges BestehenIm Jahr 2022 feiert der Literaturklub „Die Welt im Wort“ sein 12-jähriges Bestehen. Am 23. Januar versammeln sich die Mitglieder des Klubs – russlanddeutsche Dichter, Schriftsteller und Übersetzer – im Deutsch-Russischen Haus zu einer feierlichen Veranstaltung. Die Feierlichkeit beginnt um 15:00 Uhr Moskauer Zeit.
19.10.2021
Veranstaltungen
In der Tretjakow-Galerie eröffnete die Ausstellung von Matwej Maniser und Elena Janson-ManiserAm 18. Oktober wurde in der Tretjakow-Galerie in Moskau eine erweiterte Ausstellung mit Werken der Bildhauer Matwej Maniser und Elena Janson-Maniser anlässlich ihres 130. Doppeljubiläums eröffnet. Im Rahmen der Veranstaltung wurde das Buch „Maniser. Dynastie der Künstler“ von Nina Puljachina-Maniser präsentiert.
18.10.2021
Die neue Ausgabe des BiZ-Bote-Magazins ist bereits online!Die nächste Ausgabe des Informationsmagazins BiZ-Bote ist erschienen. Dieses Mal ist es den ethnokulturellen Sprachtreffen gewidmet. Die ersten fanden vor 25 Jahren statt. Seitdem hat sich viel verändert: Einige der Teilnehmer an diesen Treffen organisieren heute schon selbst solche Bildungsprojekte und setzen zunehmend digitale Technologien ein. Die methodische Grundlage sprachlicher Begegnungen von Kindern und Jugendlichen ist jedoch dieselbe geblieben. Die Ausgabe des Magazins erzählt nun davon.