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04. Juli 2022

11. Ausgabe des Jahrbuches der Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen erschienen

Quelle: Unsplash Foto: Trnava University

In der neuerschienenen Ausgabe des Jahrbuches der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen, das vom Institut für ethnokulturelle Bildung herausgegeben wird, sind Beträge über Schwarzmeerdeutsche, Transkaukasiendeutsche, Wolgadeutsche, sowie über die Briefe der Sondersiedler, ethnische Identität der Deutschen in Russland und in Kasachstan, über die Küche und Hochzeitseinladungen der Wolgadeutschen zu finden.

Die Internationale Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen ist eine internationale öffentliche Organisation, die mehr als 130 Wissenschaftler aus zehn Ländern der Welt und aus verschiedenen Bereichen vereint: Geschichte, Ethnographie, Soziologie, Philologie, Linguistik, Philosophie, Politikwissenschaft, Kulturwissenschaft und Kunstgeschichte. Der Verein wurde im Jahr 1995 gegründet, nachdem sich im September 1994 die Teilnehmer der russisch-deutschen Wissenschaftskonferenz in Anapa „Russlanddeutsche am Don, Kaukasus und Wolga“ nach Analyse „des Standes der wissenschaftlichen Forschung …“ beschlossen hatten, einen Verein von Forschern der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen zu gründen. Das Jahrbuch der Assoziatin, die 2016 die seit Gründung der Organisation herausgegebene Zeitschrift „Russlanddeutsche“ ablöste, ist ein thematisches wissenschaftliches Informationsblatt des Vereins.

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In der 11. Ausgabe des Jahrbuches können sie Sich mit den folgenden Forschungen bekannt machen:

Brandes D. Schwarzmeerkolonisten zwischen staatlichen Vorgaben und Eigeninitiative.

Tschernowa-Döke T.N. Die Autonomiebewegung der Deutschen in Transkaukasien (1917–1918).

Evseev N.О. Das Verhältnis zwischen den im Gebiet östlich der Wolga lebenden mennonitischen Gemeinden und den Organen der Sowjetmacht (1917 – Anfang der 1930er Jahre).

Dönninghaus V. Das Zentralbüro der deutschen Sektionen beim ZK des Russischen Kommunistischen Jugendverbandes bzw. Gesamtsowjetischen Leninschen Kommunistischen Jugendverbandes (Komsomol) und seine organisatorische Tätigkeit in den 1920er Jahren.

Furman E.L. Die Führungskräfte in Partei und Wirtschaft der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Wolgadeutschen in den 1930er Jahren (am Beispiel der Kantone im Süden der Republik).

Skučaeva O.E. Jubiläen zur Gründung der deutschen Autonomie: Organisation und Durchführung von Feierlichkeiten.

Savin A.I. Mennoniten in Brežnevs UdSSR: zur Frage der hohen Widerstandsfähigkeit der religiösen Opposition.

Suchareva O.V. Die Arbeiten an der Enzyklopädie „Die Deutschen Russlands“ als Faktor der Entwicklung eines effektiven und einigen kreativen Wissenschaftlerteams.

Mjakšev A.P. Die Veränderung der ethnischen Struktur im Verwaltungsgebiet Saratov im 20. Jahrhundert und zu Beginn des 21. Jahrhunderts (am Beispiel der ehemaligen Kantone Balzer und Seelmann).

Markdorf N.M. Briefe sowjetdeutscher Sondersiedler als historische Quelle.

Kisser T.S. Museum und Identität der Russlanddeutschen.

Šlegel' E.A. Die Deutschen Russlands und die Deutschen Kasachstans: Überlegungen zur ethnischen Identität.

Sarmanova S.R. Essen als identitätsstiftendes Merkmal: moderne Repräsentationsformen der deutschen Küche.

Minor A. Jа. Präzedenzfälle im Sprachgebrauch bei Hochzeiten der Wolgadeutschen.

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