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PERSON(EN): Erina E.M.

Leben und Schicksal des Verdienten Arztes der ASSR der Wolgarepublik und der RSFSR F.A. Gergenrëders // Ežegodnik Meždunarodnoj associacii issledovatelej istorii i kul′tury rossijskih nemcev. – 2018. - № 4. – S. 192-200.

VERLEGER, ERSCHEINUNGSJAHR: M., 2018.

SPRACHE(N): Russisch

MATERIALART: Artikel

BIBLIOGRAFISCHE BESCHREIBUNG: Žizn′ i sud′ba zaslužennogo vrača ASSR NP i RSFSRF.A. Gergenrëdera / E.M. Erina // Ežegodnik Meždunarodnoj associacii issledovatelej istorii i kul′tury rossijskih nemcev. – 2018. - № 4. – S. 192-200.

In dem Beitrag werden Leben und Wirken des Chirurgen
F.A. Gergenrëders (geb. 05.11.1898, Golyy
Karamysh (Balzer), Saratov government – March
24,1979 Abakan) untersucht. Seine Studentenjahre
fielen in die Zeit von Revolution und Bürgerkrieg.
Er beteiligte sich an Maßnahmen zur Bekämpfung
von Epidemien im Wolgagebiet. Nach seinem Studium
an der Universität Saratov schickte man ihn
nach Balzer, wo er eine gute medizinische Praxis
als Chirurg hatte, die er in Engels, der Hauptstadt
der ASSR der Wolgadeutschen fortsetzen konnte,
wobei er nicht nur in seinem eigentlichen Beruf arbeitete,
sondern auch zahlreiche Verwaltungsposten
innehatte.
Die Autorin untersucht die wissenschaftliche Tätigkeit
F.A. Gergenrëders, der auf vielen wissenschaftlichen
Konferenzen auftrat und wertvolle Arbeiten
in wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlichte.
F.A. Gergenrëder gehörte zu den Ersten, die sich in
Russland praktisch mit der Heilung der seltenen Elefantenkrankheit
befassten. Es gibt sogar eine nach
ihm benannte Operationsmethode zur Heilung dieses
schweren Leidens. Den Menschen ist er als talentierter
plastischer Chirurg in Erinnerung geblieben.
Er nahm aktiven Anteil an der Entwicklung des Gesundheitswesens
und der Chirurgie in der Republik
der Wolgadeutschen, beginnend in den 1920er Jahren
bis in die 1940er Jahre.
Als der Große Vaterländische Krieg begann, wurde
der hervorragende Chirurg und Militärarzt Zweiten
Grades F.A. Gergenrëder zusammen mit allen Wolgadeutschen
nach Chakassien deportiert. Nach der
Deportation operierte der Professor weiter in den
Krankenhäusern Abakans. Anfang der 1950er Jahre
hatte er im Zusammenhang mit dem sogenannten
Ärzte-Fall zu leiden, wurde später Verdienter Arzt
der RSFSR und bekam den Leninorden.


SACHGRUPPE:

SCHLAGWÖRTER:

DRUCKVERSION IN:

Lesesaal des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur im Deutsch-Russischen Haus Moskau

Sachgruppe: Sammelbänder wissenschaftlicher Konferenzen

Standort