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PERSON(EN): Fukalov I.A.

Aus der Geschichte des religiösen Lebens der deutschen Sondersiedler in Kirgisien in den Jahren 1946 bis 1954 / I.A. Fukalov I.A. // Ežegodnik Meždunarodnoj associacii issledovatelej istorii i kul′tury rossijskih nemcev. – 2018. - № 4. – S. 150-156.

VERLEGER, ERSCHEINUNGSJAHR: M., 2018

SPRACHE(N): Russisch

MATERIALART: Artikel

BIBLIOGRAFISCHE BESCHREIBUNG: Iz istorii religioznoj žizni nemeckih specpereselencev v Kyrgyzstane v 1946–1954 gg. / I.A. Fukalov I.A. // Ežegodnik Meždunarodnoj associacii issledovatelej istorii i kul′tury rossijskih nemcev. – 2018. - № 4. – S. 150-156.

In Kirgisien war in den 1940er und 1950er Jahren das Schicksal der deutschen Sondersiedler eng mit dem Leben der in der Republik alteingesessenen Deutschen verflochten, deren Vorfahren bereits Ende des 19. Jahrhunderts nach Mittelasien gekommen waren. Besonders deutlich wurde das im religiösen Leben, das den Menschen, die ihr Heimathaus und ihre Angehörigen verloren hatten, eine Basis für ihre Weltordnung bot. Für den Beitrag hat der Autor auf Material aus noch weitgehend unbekannten Akten des Zentralarchivs der Kirgisischen Republik zurückgegriffen, die über das Leben deutscher Sondersiedler im Čuja- und Talas-Tal in Nordkirgisien Auskunft geben, wo man sie in entlegenen Kolchosen zwangsangesiedelt hatte. Dort mussten sie unter den harten Bedingungen des Hochgebirgsklima schwere körperliche Arbeit leisten. Die ausgewerteten Dokumente betreffen das religiöse Leben der Deutschen in der Kirgisischen SSR in der Nachkriegszeit. Besonders wurden die Probleme im Verhältnis zwischen Staatsmacht und Religion, der Wechsel von einer Konfession zur anderen und der Einfluss von Religion auf das Alltagsleben der deutschen Sondersiedler herausgearbeitet. Es werden Fakten über die Bewohner in den deutschen Siedlungen der Kirgisischen SSR geliefert, die Aussagen zu deren religiösem Leben, dem Verhältnis zu Vertretern der Kirche und zu den Problemen bei der Ausübung religiöser Handlungen ermöglichen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem Einfluss der Sowjetmacht auf das religiöse Leben sowie das Studium der Heiligen Schrift in entfernten Regionen des Landes. Es werden das spezifische Verhältnis zwischen deutschen Mennoniten und deutschen Lutheranern sowie deren Zusammenarbeit in den Jahren religiöser Verfolgung und des Verbots religiöser Aktivitäten herausgearbeitet.


SACHGRUPPE:

SCHLAGWÖRTER:

DRUCKVERSION IN:

Lesesaal des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur im Deutsch-Russischen Haus Moskau

Sachgruppe: Sammelbänder wissenschaftlicher Konferenzen

Standort