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28. April 2020

Wiederentdeckt: Das Epos von der Wolga

„Ich glaube, dass es wichtig ist, einen solchen entscheidenden Text dem deutschen Publikum zu präsentieren und ihn öffentlich zu machen”, erklärt Carsten Gansel. Foto: Uni Gießen

Stalin verhinderte die Veröffentlichung und machte ihn damit zur Legende: „Wir selbst“ von Gerhard Sawatzky gilt als wahrscheinlich wichtigster Roman der Russlanddeutschen. Der Germanist Carsten Gansel hat den lange verschollen geglaubten Roman nun in Moskau aufgespürt.

Schon wieder eine Missernte, kein einziger Bissen Brot und nichts als bohrender Hunger: Die Geschichten, die Friedrich Kempel auf einem Wolgadampfer Anfang der 1920er Jahre hört, klingen verstörend. „Viele sind tot gehungert“, erzählen Mitreisende dem ausgemusterten Soldaten, der nach mehreren Jahren im russischen Bürgerkrieg auf dem Weg in sein Heimatdorf ist. „Einige sind wahnsinnig geworden, haben ihre Kinder geschlachtet. Die Menschen essen verschiedene Wurzeln, Gras, Baumrinde.“ Kempel ist wie gelähmt. Ob seine Familie überhaupt noch am Leben ist?

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