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11. August 2016

Die Geschichte eines von Russlanddeutschen gegründeten Dorfes

„Es wohne mein Dorf“ – so lautet der Titel der historisch-literarischen Erzählung von Marina Tarasova über das Dorf Novoskatovka im Kreis Scherbakulsk des Gebietes Omsk.

Autorin des Projekts und Redakteurin: M. Tarasova (Nuss), Vorsitzende des regionalen Rates der deutschen national-kulturellen Autonomie des Kreises Scherbakulsk, Leiterin des deutschen Kulturzentrums in Novoskatovsk, Bibliothekarin.

In den 588 Seiten des Buches geht es um die mehr als hundertjährige Geschichte des kleinen sibirischen Dorfes Novoskatovka, das Anfang des 20. Jahrhunderts von Wolgadeutschen begründet wurde. Die Autorin legt dabei auf die verschiedenen Lebensformen und Tätigkeiten der Dorfbewohner wert, und schreibt dabei über die bekannten Siedler Alexander und Reginald Zilke, Viktor Gejnze, Emmanuil Junkman und Leonard Ljuse. Außerdem wird der Alltag der sibirischen Deutschen mithilfe von Heimatkundematerialien, Artikeln und Periodika, sowie Literatur von Dorfbewohnern in deutscher und russischer Sprache thematisiert.

Das Buch beinhaltet eine Menge an Fotos und bedeutenden historischen Dokumenten, das die Geschichte des Dorfes und das Leben ihrer Bewohner von damals bis heute widerspiegelt.

Das Werk wurde durch die finanzielle Unterstützung der Regierung des Gebietes Omsks, der „Agrofirma Ekaterinoslavskaja“ (Direktor Evgenij Nikolajevitsch), und „Solnetschnoje“ (Direktor Vladimir Becker) veröffentlicht.

Ende Juli wurde das Buch im Rahmen der Feierlichkeiten zum 110-jährigen Jubiläum des Dorfes das Buch vorgestellt (mit der finanziellen Unterstützung des Internationalen Verbands der deutsschen Kultur und der Administration der Siedlung Ekaterinoslavsk).

Die Autorin ist für die Hilfe der Realisation dieses sozial bedeutenden Projektes sehr dankbar.

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