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25. Januar 2018

Vorstellung eines Buches über russlanddeutsches Theater in Kasachstan in Berlin

Am 3. Februar wird in Berlin das Buch des Verlages RusDeutsch Media von der Publizistin und Moderatorin Rose Steinmark „Das Schicksal eines Theaters“ präsentiert. Auf interessante Weise erzählt die Autorin von einem einzigartigen kulturellen Phänomen dem deutsch-russischen Theater, von den ersten Theaterprojekten der Wolgadeutschen bis zur Schaffung des Deutschen Theaters in Kasachstan.

Rose Steinmark ˗ Dichterin, Publizistin und Moderatorin des deutschsprachigen Fernsehprogramms in Kasachstan „Guten Abend!“, war von 1982 bis 1991 für den literarischen Teil des Deutschen Theaters in Temirtau verantwortlich. In Berlin wird sie dem deutschen und russischen Publikum ihr Buch „Das Schicksal eines Theaters“ vorstellen und über die Entstehung des Theaters berichten, mit dem ihr Leben für viele Jahre verbunden war.

„Damals wurde in den Familien der Russlanddeutschen selten über Verbannung und Repression gesprochen“, sagt die Herausgeberin des Buches, die erste stellvertretende Vorsitzende des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur, Olga Martens. „Auch in der Schule wurde nicht darüber berichtet, es wurden weder Recherchen noch Augenzeugenberichte veröffentlicht. Diese Stille wurde vom Deutschen Theater gebrochen, das öffentlich von der Bühne über die Tragödie einer ganzen Nation sprach.“

Das Buch wurde leicht und emotional in einer lebendigen Sprache geschrieben, verliert jedoch dadurch an seinem historischen Wert nicht. Der Leser taucht in den bunten Kreislauf der Ereignisse des Theaterlebens, das in einer schwierigen Zeit für Russland stattfand: Dem Aufblühen und die Tragödie des deutschen Theaters in der Hauptstadt der Wolgadeutschen Republik in der Stadt Engels, seine Wiederbelebung in Kasachstan, die Massenausreise der Russlanddeutschen nach Deutschland. Und zum Schluss ˗ eine Geschichte über das moderne deutsch-russische Theater in Deutschland und Kasachstan.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Partnerprojekts „Art-Laboratorium für Medien- und Theaterkunst für Russlanddeutsche“ des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur in Zusammenarbeit mit dem Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland (JSDR) statt. Informationspartner sind die Moskauer Deutsche Zeitung und die Zeitung „Neue Zemlyaki“.

Die Präsentation des Buches findet am 3. Februar um 14:30 Uhr in der Kalkscheune, Johannisstraße 2 in Berlin statt. Moderiert wird die Veranstaltung vom Kulturreferenten für Russlanddeutsche Edwin Warkentin. 

Kontaktmanager@martens.ru (Tatjana Skvortsova).

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