Der Autor beschreibt das Projekt „Auf Spurensuche. Von Angesicht zu Angesicht
mit unserer Geschichte an der Wolga“ mit einer jungen Generation
der Wolgadeutschen im Wolgagebiet bei Saratov im Sommer 2001. Dreißig
14–18 Jahre alte Jugendliche, Nachfahren der Wolgadeutsche, die aus der Region
im Jahre 1941 deportiert wurden, kamen aus verschiedenen russischen
Republiken, Gebiete nach Saratov um an dem Projekt teilzunehmen. Durch
diese Aktion wollte man den jungen Menschen helfen, mit den Aufenthaltsorten
ihrer Vorfahren und den Resten ihrer materiellen Kultur bekannt zu
machen. Sie versuchten auch, Informationen über ihre familiären Wurzeln zu
finden. Eines
der wichtigsten Ziele der Aktion war das Gefühl der Gemeinsamkeit
an den jungen Deutschen zu bilden. Im Rahmen des Projekts waren
Bekanntschaft und Kommunikation von primärer Bedeutung in ihrer gemeinsamen
Aktivitäten.