In dem Beitrag werden die Erinnerungen des Autors
an die Sowjetzeit (1960er – 1980er Jahre) und damit
verbunden die ersten Schritte bei der Wiedergeburt
der russlanddeutschen Historiografie vorgestellt.
Beschrieben werden die Schwierigkeiten und Hürden,
die es zu überwinden galt, um sich während der
Aspirantur mit der verbotenen deutschen Thematik
auseinandersetzen zu können, die Probleme, um
wichtige Veröffentlichungen in wissenschaftlichen
Heften platzieren zu können, die Suche nach gangbaren
Wegen in der Forschung und die beschränkten
Möglichkeiten bei der Nutzung historischer wissenschaftlicher
Arbeiten, die sogar noch in der Spätphase
der poststalinistischen Ära auftraten.